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Drucken mit Komforttext unter Windows

Grundsätzlich ist Komforttext auch unter Windows mit jedem Drucker einsetzbar. Von sog. "GDI"-Druckern, die nur mit bestimmten Windows-Versionen funktionieren, raten wir jedoch ab und empfehlen, beim Kauf darauf zu achten, daß der Drucker eine echte Druckersprache (z. B. PCL, PostScript, ESC/P2 o. ä.) beherrscht und somit unabhängig von einem bestimmten Betriebssystem ist.

Wurde ein solcher Drucker unter Windows korrekt installiert, so ist normalerweise nichts Besonderes für Komforttext zu tun. Der Ausdruck sollte auf Anhieb klappen, wenn im Druckmenü von Komforttext im Feld "Name der Drucksteuerdatei" eine passende Drucksteuerdatei ausgewählt (vgl. Komforttext-Handbuch Band 1, Kapitel 2, Abschnitt 3, "Auswahl der richtigen Drucksteuerdatei") und der Druckeranschluß richtig angegeben ist ("/P1", "/P2" oder "/P3" - vgl. Handbuch Band 1, Kapitel 2, Abschnitt 4, "Fixierung des Druckmenüs").

Spezielle Installations- oder Konfigurationsschritte sind daher nur in Sonderfällen erforderlich:


Meldung "Drucker bereitmachen!" auf lokalen Druckern

Ist Ihr Drucker lokal an Ihrem PC über eine der parallelen Schnittstellen (LPT1, LPT2 oder LPT3) angeschlossen und funktioniert das Ausdrucken aus Windows-Programmen heraus, jedoch beim Ausdruck aus Komforttext erscheint die Meldung "Drucker bereitmachen!", so sollten Sie folgenden Prüfschritt durchführen:

Öffnen Sie in Windows eine DOS-Box (Auswahl "Start -> Programme -> MS-DOS-Eingabeaufforderung" bzw. "Start -> Programme -> Zubehör -> MS-DOS-Eingabeaufforderung"), und geben Sie dort folgenden Befehl ein:

COPY C:\AUTOEXEC.BAT LPT1

(Dieser Befehl kopiert den Inhalt der Datei AUTOEXEC.BAT auf den ersten parallelen Druckerausgang. Dabei ist die Angabe "LPT1" ggf. durch "LPT2" oder "LPT3" zu ersetzen, wenn Ihr Drucker an einem der anderen beiden parallelen Ausgänge angeschlossen ist.)

Führt dieser Befehl ohne Fehlerhinweis zur normalen Abschlußmeldung "1 Datei(en) kopiert", und kommen die Daten beim Drucker an (d. h. die "Data"-Anzeige des Druckers leuchtet auf, und nach Drücken der Taste "Formfeed" wird der Dateiinhalt ausgegeben), so ist in der Windows-Konfiguration alles in Ordnung. In diesem Fall ist die Komforttext-Konfiguration zu überprüfen (s. Fall 1 unten). Andernfalls ist die Drucker-Konfiguration von Windows zu korrigieren (s. Fall 2 unten).

Fall 1: Konfigurationsfehler in Komforttext

In Komforttext gibt es nur 2 Einstellungen, bei denen falsche Werte zur Meldung "Drucker bereitmachen!" führen können, obwohl der Drucker in Wirklichkeit bereit ist: eine falsche Angabe des Druckerausgangs oder eine für den Windows-Druckspooler ungeeignete Druckmethode.

Fall 2: Konfigurationsfehler in Windows

Gehen Sie über "Start -> Einstellungen -> Drucker" zur Druckerübersicht, wählen Sie dort Ihren Drucker aus, und lassen Sie sich über das Kontextmenü dieses Druckers (= rechte Maustaste) das Fenster "Eigenschaften" anzeigen.

Wählen Sie dort in der Karteikarte "Details" die Schaltfläche "Spool-Einstellungen": Stellen Sie als Datenformat die Einstellung "RAW" ein, deaktivieren Sie die "Bidirektionale Unterstützung", falls diese angeboten wird, und schließen Sie die Spool-Einstellungen über die Schaltfläche "OK".

Wählen Sie dann die Schaltfläche "Anschlusseinstellungen", und entfernen Sie dort den Haken bei "Anschluss vor dem Drucken prüfen".

Schließen Sie danach alle Druckereinstellungen, und starten Sie Windows neu. Im Regelfall sollte jetzt der COPY-Befehl (s. o.) und damit auch das Drucken aus Komforttext heraus klappen.

In seltenen Fällen kann es zusätzlich erforderlich sein, entweder den Windows-Druckspooler zu deaktivieren (= bei den "Spool-Einstellungen" die Einstellung  "Druckaufträge an Drucker leiten (Kein Speicherplatz wird verwendet)" zu wählen) oder bei gewissen Kombinationsgeräten (Drucker + Fax) von HP das "HP Control Center" bzw. die "HP Toolbox" zu deaktivieren. Alternativ können Sie jedoch auch den Weg gehen, der im Abschnitt "Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)" beschrieben ist. (Dieser Weg erfordert zwar die zusätzliche Installation eines Hilfsprogramms, läßt dafür jedoch alle Druckereinstellungen für Windows-Programme völlig unverändert.)


Drucken über Netzwerkdrucker

Um einen Drucker zu nutzen, der nicht direkt an Ihrem PC (d. h. lokal) angeschlossen ist, sondern an einem anderen PC im Netz hängt und dort für den Netzwerkbetrieb freigegeben wurde, wird einfach ein lokaler paralleler Anschluß (LPT1, LPT2 usw.) auf den freigegebenen Netzwerkdrucker umgeleitet. (Der lokale Anschluß braucht dazu nicht wirklich vorhanden zu sein. Ein PC mit nur 1 Druckeranschluß kann daher z. B. problemlos 3 Netzwerkdrucker als "LPT1", "LPT2" und "LPT3" ansprechen.)

Um beispielsweise den Netzwerkdrucker mit dem Freigabenamen "Laserjet", der physisch am PC "Büro2" angeschlossen ist, über den lokalen Anschluß LPT2 ansprechen zu können, gehen Sie wie folgt vor:

Druckumleitung unter Windows 95/98/ME:

Gehen Sie über "Start -> Einstellungen -> Drucker" zur Druckerübersicht, wählen Sie dort den betreffenden Netzwerkdrucker aus, und lassen Sie sich über das Kontextmenü dieses Druckers (= rechte Maustaste) das Fenster "Eigenschaften" anzeigen.

Wählen Sie dort in der Karteikarte "Details" die Schaltfläche "Druckeranschluss zuweisen". In der daraufhin angezeigten Dialogbox tragen Sie im Feld "Gerät" den umzuleitenden lokalen Anschluß ein (in unserem Beispiel also "LPT2"), im Feld "Pfad" den Namen des Netzwerkdruckers im Format "\\Computername\Freigabename" (in unserem Beispiel also "\\Büro2\Laserjet"), und aktivieren Sie die Einstellung "Verbindung beim Start wiederherstellen".

Schließen Sie danach die Druckereinstellungen mit der Schaltfläche "OK".

Druckumleitung unter Windows NT/2000/XP:

Öffnen Sie eine DOS-Box, und geben Sie an der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:

NET USE LPT2 \\Büro2\Laserjet /PERSISTENT:YES

(Bis auf den Zusatz "/PERSISTENT:YES", der der Einstellung "Verbindung beim Start wiederherstellen" entspricht, gibt es den "NET USE"-Befehl auch unter Windows 95/98/ME. Dort ist jedoch die Nutzung der grafischen Oberfläche zu empfehlen, weil diese das automatische Wiederherstellen der Druckumleitung beim Systemstart unterstützt.)

Anzeigen der aktiven Druckumleitungen:

Nach dem Einstellen der Druckumleitung (s. o.) sollten Sie sich über den Befehl  "NET USE" (ohne Zusatz) alle aktiven Druckumleitungen anzeigen lassen. Erscheint dort auch die neu eingestellte Umleitung, so kann der Netzwerkdrucker ab sofort wie ein lokaler Drucker behandelt werden.

In seltenen Fällen gibt es Netzwerkdrucker, die nicht über eine normale Druckumleitung genutzt werden können, sondern das Ansprechen eines herstellerspezifischen Windows-Treibers erfordern. In diesen Fällen ist statt der Druckumleitung über den "NET USE"-Befehl der Weg zu wählen, der im nachstehenden Abschnitt "Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)" beschrieben ist.


Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)

Wir empfehlen bei Druckern grundsätzlich, einen Parallelanschluß zu verwenden, weil diese Anschlüsse unter allen Betriebssystemen funktionieren und am ausgereiftesten sind.

Neue Anschlußtypen wie "USB" (= Universal Serial Bus) oder "IrDA" (= Infrared Data Association = ein kabelloser Infrarot-Anschluß) stecken derzeit noch - auch wenn es die Hersteller gerne anders behaupten - in den Kinderschuhen. Außerdem gibt es für diese Anschlüsse noch keine betriebssystemneutralen Standardschnittstellen für Anwendungsprogramme, weswegen man bei diesen Anschlüssen auf ganz wenige Betriebssysteme eingeschränkt ist.

Wer dennoch bereits einen solchen Drucker gekauft hat, kann ihn über die nachstehend beschriebene Installation des kostenlosen Zusatzprogramms "PrintFile" auch aus Komforttext heraus nutzen.

Grundidee des Druckens über windowsspezifische Druckeranschlüsse:

Komforttext druckt in diesem Fall (mit einer für die jeweilige Druckersprache passenden Drucksteuerdatei) in eine sog. "Spooldatei" und erzeugt dabei den Datenstrom mit allen Steuerbefehlen für den jeweiligen Drucker. Diese Spooldatei wird anschließend (automatisch im Hintergrund) vom Freeware-Programm "PrintFile" über die windowsspezifische Schnittstelle an den Drucker ausgegeben.

Installation/Konfiguration von "PrintFile" für Komforttext am Beispiel eines USB-Druckers:

Zur Nutzung eines USB-Druckers mit Komforttext empfehlen wir folgende Installations- und Konfigurationsschritte:

  1. Installieren Sie den Drucker - falls noch nicht geschehen - unter Windows, und testen Sie ihn z. B. durch einen Druckvorgang aus dem Programm "Notepad" heraus.
  2. Laden Sie sich das Programm "PrintFile" von der Homepage des schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/ herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141 KB].)
  3. Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE, löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox "Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das Programm "PrintFile" installiert.
  4. Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker an:
    Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die Druckerverbindung fest (z. B. "USB"), und tragen Sie ihn ins Feld "Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie die Checkbox "Show printer selection dialog". Wählen Sie im Feld "Printer" den gewünschten Drucker aus den installierten Windows-Druckern aus.
    Wählen Sie dann die Schaltfläche "Text file...": Stellen Sie dort als "Text file action" die Auswahl "Send to printer" ein, und kehren Sie dann mit "OK" zurück zum Ausgangsbildschirm "PrintFile Settings".
    Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...": Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an USB" ein, klicken Sie dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
  5. Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B. "C:\SPOOL".
  6. Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...USB.exe") nach einer Leerstelle folgenden Zusatz an:
    /s:C:\SPOOL\usb.prn
    Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
  7. Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" durch einen Doppelklick. In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei angezeigt.)
  8. Fügen Sie im Druckmenü von Komforttext hinter dem Namen der Drucksteuerdatei folgenden Zusatz an:
    /+>C:\SPOOL\usb.prn
    (Dadurch wird die Druckausgabe in die Spooldatei geleitet.)
  9. Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" in die AutoStart-Gruppe (damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist), und speichern Sie die entsprechende Druckmenüeinstellung von Komforttext als Standarddruckmenü ab (über  "KF +") oder verankern sie als .DW-Zeile in der betreffenden Briefvorlage o. ä.

Damit können Sie nun jederzeit aus Komforttext heraus auf den USB-Drucker drucken.


"GDI"-Drucker (= "for Windows"-Drucker)

GDI (von engl. "graphic device interface") ist die interne Grafikschnittstelle von MS-Windows. Als "GDI"-Drucker bezeichnet man Drucker, die über keine eigene Intelligenz verfügen (d. h. nicht wissen, wie Buchstaben oder Schriften aussehen), sondern statt dessen einen speziellen Gerätetreiber benötigen, der ihnen die fertige Rastergrafik einer DIN-A4-Seite Punkt für Punkt liefert. Dadurch wird der PC gebremst, weil er nun auch die Rechenarbeit für den Drucker übernehmen muß. Außerdem sind solche Drucker an die Windows-Versionen gebunden, die beim Kauf gerade "aktuell" waren. Ein späterer Umstieg auf neuere Versionen (oder auf Linux) ist nicht möglich, da der Drucker dann wegen des fehlenden Spezialtreibers unbrauchbar würde.

Aus diesem Grund raten wir von "GDI"-Druckern ab. Dazu gehören z. B. bei Lexmark die Tintenstrahldrucker der Z-Serie, bei HP aus den Modellreihen Deskjet 710, 720 und 820 diejenigen Drucker, die einen Aufdruck "for Windows" tragen, und bei Epson die "Stylus Color Photo"-Modelle mit der "Druckersprache ESC/P Raster" (welche nichts mit den beiden echten Druckersprachen "ESC/P" und "ESC/P2" zu tun hat).

Wer dennoch bereits einen solchen Drucker gekauft hat, kann ihn über die nachstehend beschriebene Installation der beiden kostenlosen Zusatzprogramme "AFPL Ghostscript" und "PrintFile" auch aus Komforttext heraus nutzen.

Grundidee des Druckens auf GDI-Drucker:

Komforttext druckt in diesem Fall (mit der Drucksteuerdatei POSTSCRI.PRT) in eine sog. "Spooldatei". Diese Zwischendatei im PostScript-Format wird anschließend vom Freeware-Programm "PrintFile" an den PostScript-Emulator "Ghostscript" übergeben, dort in Rasterpunkte umgerechnet und schließlich an den GDI-Drucker ausgegeben. (Der ganze Vorgang läuft - nach der Ersteinrichtung der Programme - automatisch und unsichtbar im Hintergrund ab.)

Installation/Konfiguration von "AFPL Ghostscript" und "PrintFile" für Komforttext am Beispiel eines GDI-Druckers:

Zur Nutzung eines GDI-Druckers mit Komforttext empfehlen wir folgende Installations- und Konfigurationsschritte:

  1. Installieren Sie den Drucker - falls noch nicht geschehen - unter Windows, und testen Sie ihn z. B. durch einen Druckvorgang aus dem Programm "Notepad" heraus.
  2. Laden Sie sich das Programm "AFPL Ghostscript" von der Ghostscript-Homepage "http://www.cs.wisc.edu/~ghost/ herunter. (Sie benötigen die Datei gs800w32.exe [5.5 MB].)
  3. Starten Sie dann durch Doppelklick auf die Datei GS800W32.EXE und Wahl der Schaltfläche "Setup" das Installationsprogramm von Ghostscript. Übernehmen Sie die vorgeschlagenen Installationsoptionen, und klicken Sie auf "Install". Schließen Sie nach Abschluß der Installation das angezeigte Fenster. (Sie brauchen Ghostscript nicht manuell aufzurufen und dort auch nichts zu konfigurieren - das Programm muß lediglich installiert sein.)
  4. Laden Sie sich als nächstes das Programm "PrintFile" von der Homepage des schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/ herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141 KB].)
  5. Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE, löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox "Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das Programm "PrintFile" installiert.
  6. Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker an:
    Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die Druckerverbindung fest (z. B. "GDI"), und tragen Sie ihn ins Feld "Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie die Checkbox "Show printer selection dialog". Wählen Sie im Feld "Printer" den gewünschten Drucker aus den installierten Windows-Druckern aus.
    Wählen Sie dann die Schaltfläche "Conversion...": Wechseln Sie im zweiten Eingabefeld von "Text files" zu "PostScript files", und kreuzen Sie dann das erste Feld "Enable conversion of:" an. Tragen Sie im Feld "Program" den Namen des Ghostscript-Programms ein (z. B. "C:\gs\gs8.00\bin\gswin32.exe"), und geben Sie im Feld "Parameters" folgenden Inhalt (in einer langen Zeile) ein:
    -dNoCancel -dNOPAUSE -dBATCH -sPAPERSIZE=a4 -sDEVICE=mswinpr2 -sOutputFile="\\spool\&p" &i
    Aktivieren Sie dann die Einstellung "Conversion program handles printing", und kehren Sie danach mit "OK" zurück zum Ausgangsbildschirm "PrintFile Settings".
    Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...": Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an GDI" ein, klicken Sie dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
  7. Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B. "C:\SPOOL".
  8. Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...GDI.exe") nach einer Leerstelle folgenden Zusatz an:
    /s:C:\SPOOL\gdi.ps
    Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
  9. Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" durch einen Doppelklick. In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei angezeigt.)
  10. Geben Sie im Druckmenü von Komforttext im Feld "Name der Drucksteuerdatei" folgenden Inhalt ein:
    POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\gdi.ps
    (Dadurch wird eine Druckausgabe im PostScript-Format erzeugt und in die Spooldatei geleitet.)
  11. Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" in die AutoStart-Gruppe (damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist), und speichern Sie die entsprechende Druckmenüeinstellung von Komforttext als Standarddruckmenü ab (über  "KF +") oder verankern sie als .DW-Zeile in der betreffenden Briefvorlage o. ä.

Damit können Sie nun jederzeit aus Komforttext heraus auf den GDI-Drucker drucken.


Druckausgabe in das PDF-Format

Manchmal ist es wünschenswert, Komforttext-Dateien in das "Portable Document Format" (PDF) umzuwandeln. Dies ermöglicht, Komforttext-Dokumente unter Beibehaltung von speziellen Schriften, Grafiken und Gestaltungsaspekten auch Anwendern zugänglich zu machen, die kein Komforttext haben.

Das Erzeugen von PDF-Dateien aus Komforttext heraus funktioniert sehr ähnlich wie das Drucken auf GDI-Drucker und benutzt wie dieses die beiden kostenlosen Zusatzprogramme "AFPL Ghostscript" und "PrintFile".

Auch hier druckt Komforttext (mit der Drucksteuerdatei POSTSCRI.PRT) in eine sog. "Spooldatei". Diese Zwischendatei im PostScript-Format wird anschließend vom Freeware-Programm "PrintFile" an den PostScript-Emulator "Ghostscript" übergeben und von diesem in das PDF-Format konvertiert. (Der ganze Vorgang läuft - nach der Ersteinrichtung der Programme - automatisch und unsichtbar im Hintergrund ab.)

Installation/Konfiguration von "AFPL Ghostscript" und "PrintFile" zur Konversion von Komforttext-Dateien in das PDF-Format

Zur Konversion von Komforttext-Dateien in das PDF-Format empfehlen wir folgende Installations- und Konfigurationsschritte:

  1. Laden Sie sich das Programm "AFPL Ghostscript" von der Ghostscript-Homepage "http://www.cs.wisc.edu/~ghost/ herunter. (Sie benötigen die Datei gs800w32.exe [5.5 MB].)
  2. Starten Sie dann durch Doppelklick auf die Datei GS800W32.EXE und Wahl der Schaltfläche "Setup" das Installationsprogramm von Ghostscript. Übernehmen Sie die vorgeschlagenen Installationsoptionen, und klicken Sie auf "Install". Schließen Sie nach Abschluß der Installation das angezeigte Fenster. (Sie brauchen Ghostscript nicht manuell aufzurufen und dort auch nichts zu konfigurieren - das Programm muß lediglich installiert sein.)
  3. Laden Sie sich als nächstes das Programm "PrintFile" von der Homepage des schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/ herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141 KB].)
  4. Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE, löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox "Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das Programm "PrintFile" installiert.
  5. Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker an:
    Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die Druckerverbindung fest (z. B. "PDF"), und tragen Sie ihn ins Feld "Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie die Checkbox "Show printer selection dialog".
    Wählen Sie dann die Schaltfläche "Conversion...": Wechseln Sie im zweiten Eingabefeld von "Text files" zu "PostScript files", und kreuzen Sie dann das erste Feld "Enable conversion of:" an. Tragen Sie im Feld "Program" den Namen des Ghostscript-Programms ein (z. B. "C:\gs\gs8.00\bin\gswin32.exe"), und geben Sie im Feld "Parameters" folgenden Inhalt (in einer langen Zeile) ein:
    -dNoCancel -dNOPAUSE -dBATCH -sPAPERSIZE=a4 -sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=C:\ERGEBNIS.PDF &i
    Aktivieren Sie dann die Einstellung "Conversion program handles printing", und kehren Sie danach mit "OK" zurück zum Ausgangsbildschirm "PrintFile Settings".
    Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...": Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an PDF" ein, klicken Sie dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
  6. Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B. "C:\SPOOL".
  7. Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...PDF.exe") nach einer Leerstelle folgenden Zusatz an:
    /s:C:\SPOOL\pdf.ps
    Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
  8. Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" durch einen Doppelklick. In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei angezeigt.)
  9. Geben Sie im Druckmenü von Komforttext im Feld "Name der Drucksteuerdatei" folgenden Inhalt ein:
    POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\pdf.ps
    (Dadurch wird eine Druckausgabe im PostScript-Format erzeugt und in die Spooldatei geleitet.)
  10. Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" in die AutoStart-Gruppe (damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist).
  11. Falls Sie das Kundenmanagementsystem KMS mit menügesteuerter Druckerauswahl über die Datei KMSPRT.MNU nutzen, sollten Sie in diese Datei eine zusätzliche Zeile folgender Art einfügen:
    "Ausdruck in C:\ERGEBNIS.PDF" T {= KMSPRT "POSTSCRI/+>C:\SPOOL\pdf.ps"}

Anschließend können Sie eine Komforttext-Datei jederzeit ins PDF-Format umwandeln, indem Sie im Druckmenü in das Feld "Name der Drucksteuerdatei" den Inhalt "POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\pdf.ps" eintragen und einen Druckvorgang durchführen oder im Fall des KMS einfach einen Druckvorgang mit der Auswahl "Ausdruck in C:\ERGEBNIS.PDF" durchführen.

 

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