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Komforttext unter Windows 2000/XP

Wer Komforttext unter Windows 2000/XP einsetzen möchte, findet im folgenden Hinweise und Tipps zur Installation, zum Datenaustausch über die Zwischenablage, zur Übernahme von Grafiken aus Windows-Programmen, zu den langen Dateinamen und zum Multitasking von Windows 2000/XP.

A. Installation

  1. Aktivieren Sie in Windows eine DOS-Box (Windows 2000: Auswahl "Start -> Programme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung"; Windows XP: Auswahl "Start -> Alle Programme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung"), und installieren Sie dort Komforttext gemäß dem Komforttext-Handbuch Band 1, Kapitel 2.

  2. Stellen Sie anschließend sicher, daß der Zeichensatz (die sog. "Codepage") für Komforttext richtig steht:

    Starten Sie dazu Komforttext mit dem Befehl KOMFORT, und laden Sie die Startdatei KOMFORT.BAT. Fügen Sie dort als erste 2 Zeilen die beiden Befehle  "MODE CON CP SELECT=437" und  "MODE CON LINES=25" ein, und sichern Sie die geänderte Datei.

    Der Windows-2000-Tastaturtreiber enthält (genau wie der Tastaturtreiber von Windows NT 4.0) einen Fehler, der in der Codepage 437 die beiden Zeichen "§" und "'" falsch (nämlich "§" als unteren Teil eines Integrals [ähnlich wie "J"] und "'" als Schnittmengen-Symbol) ausgibt. Bei Windows XP ist dieser Fehler nicht mehr vorhanden.

    Abhilfe für Windows 2000 schaffen die 2 Dateien KBDTRANS.COM und NTKEYFIX.TBL aus dem beigefügten ZIP-Archiv NTKEYFIX.ZIP. Kopieren Sie nach dem Entpacken von NTKEYFIX.ZIP die beiden enthaltenen Dateien in das Komforttext-Programmverzeichnis (normalerweise C:\KT), und fügen Sie anschließend in die Datei KOMFORT.BAT unmittelbar vor die Zeile  "KT P=..." eine Zeile mit  "KBDTRANS NTKEYFIX.TBL" und unmittelbar nach der Zeile  "KT P=..." eine Zeile mit  "KBDTRANS" ein. Sichern Sie dann die geänderte Datei.

    (Hinweis: In der Tastaturbelegung zur bequemen Eingabe des Euro-Symbols ist die Korrektur des Windows-Tastaturtreibers bereits enthalten. Falls Sie also den Euro-Zusatz zu Komforttext installiert haben, ist die obige Änderung der Datei KOMFORT.BAT nicht mehr erforderlich.)

  3. Richten Sie nun auf dem Windows-2000/XP-Desktop ein Symbol ein, mit dem Sie Komforttext direkt durch einen Doppelklick starten können:

    Zeigen Sie dazu mit dem Mauszeiger auf eine freie Fläche auf dem Desktop, und aktivieren Sie durch Drücken der rechten Maustaste das Kontextmenü des Desktops. Wählen Sie dort "Neu -> Verknüpfung". Geben Sie in der dann erscheinenden Dialogbox "Verknüpfung erstellen" den Namen der Komforttext-Programmdatei inkl. Pfad an (z. B. C:\KT\KT.EXE), und bestätigen Sie ihn mit [Return]. Daraufhin erscheint eine weitere Dialogbox ("Programmbezeichnung auswählen"), in der Sie den Namen "Komforttext" eintragen und mit [Return] bestätigen. Wählen Sie schließlich in der letzten Dialogbox "Symbol auswählen" ein provisorisches Symbol (z. B. "Papier und Schreibstift" in der 4. Spalte) aus. (Sie können dieses Symbol später durch ein anderes ersetzen - siehe unten.)

    Daraufhin erscheint auf dem Windows-Desktop das ausgewählte Symbol, über das Sie Komforttext nun durch einen Doppelklick mit der Maus (oder durch Anwählen des Symbols und Drücken der Taste [Return]) starten können.

    Nun sollten Sie noch ein paar manuelle Optimierungen vornehmen. Zeigen Sie dazu mit der Maus auf das Komforttext-Symbol, und aktivieren Sie mit der rechten Maustaste das Kontextmenü dieses Symbols. Wählen Sie dort "Eigenschaften".

    Wählen Sie im Bildschirm "Eigenschaften von Komforttext" die Karteikarte "Programm", und nehmen Sie dort folgende Eintragungen vor:

    Wählen Sie anschließend die Karteikarte "Speicher". Stellen Sie dort im Feld "Erweiterungsspeicher (XMS)" den Wert "Automatisch" ein, und löschen Sie das Häkchen bei "Verwendet HMA", um den Ressourcenbedarf zu optimieren.

    Gehen Sie dann zur Karteikarte "Bildschirm". Aktivieren Sie dort das Feld "Darstellung: Vollbild". Die anderen Einstellungen dieser Karteikarte können Sie unverändert übernehmen. (Hinweis: Nach dem Start von Komforttext können Sie natürlich jederzeit mit [Alt+Return] zwischen Vollbild und Fensterdarstellung wechseln. Sie sollten in diesem Fall lediglich in Komforttext über die Menüfolge "[F12] -> Diverses -> Konfigurationen -> Farben einstellen" die sog. "EGA/VGA-Unterstreichung" ausschalten, damit die Farbdarstellung im Fenster- und Vollbildmodus identisch ist.)

    Wählen Sie zuletzt die Karteikarte "Sonstiges". Entfernen Sie dort bei "Hintergrund" das Häkchen neben "Immer vorübergehend aussetzen" (Windows 2000) bzw. "Immer aussetzen" (Windows XP) und bei "Zugriffstasten von Windows" das Häkchen neben "Drucktaste" (Windows 2000) bzw. "Druck" (Windows XP). (Die letzte Einstellung ist erforderlich, damit Windows 2000/XP die Tastenkombination [Strg+Druck] für die Druckvorschau an Komforttext leitet.)

    Ein abschließender Mausklick auf OK beendet die manuelle "Feinabstimmung", und die Installation von Komforttext unter Windows 2000/XP ist abgeschlossen.

B. Datenaustausch über die Zwischenablage

  1. Texte von Komforttext in die Zwischenablage stellen:

    Über die Zwischenablage von Windows können Sie beliebige Texte/Textabschnitte aus Komforttext holen und entweder in Komforttext oder einem beliebigen anderen Programm (DOS, Windows 3.x, Windows 9x/ME oder Windows NT/2000/XP) abrufen.

    Probieren Sie das aus, indem Sie Komforttext starten und einen beliebigen Text laden.

    Wählen Sie dann in Komforttext die Menüfolge "[F12] -> Datei -> Export -> in die Zwischenablage...", und geben Sie den Zeilenbereich an, der in die Zwischenablage gestellt werden soll.

    (Hinweis: Die obige Menüfolge ist ab Komforttext 6.1 verfügbar. Bei älteren Komforttext-Versionen laden Sie die Datei KTCLIP.ZIP von hier herunter und kopieren nach dem Entpacken die beiden Dateien KTCLIP und KTCLIP.EXE in das Programmverzeichnis von Komforttext [normalerweise C:\KT]. Dann bewirkt der Befehl  "makro ktclip" einen ähnlichen Dialog wie die obige Menüfolge.)

    Den in der Zwischenablage gespeicherten Text können Sie nun in ein beliebiges anderes Programm übernehmen.

  2. Texte aus der Zwischenablage ins Komforttext holen:

    Kopieren Sie nun den Text aus der Zwischenablage (der von einem beliebigen Programm stammen kann) in ein Komforttext-Fenster, indem Sie die Menüfolge "[F12] -> Datei -> Import -> aus der Zwischenablage..." wählen und angeben, wo der Inhalt der Zwischenablage eingefügt werden soll.

    (Hinweis: Die obige Menüfolge ist ab Komforttext 6.1 verfügbar. Bei älteren Komforttext-Versionen geben Sie statt dessen wieder den Befehl  "makro ktclip" ein, der einen ähnlichen Dialog wie die obige Menüfolge bewirkt.)

C. Grafikübernahme aus Windows-Programmen in Komforttext

Möchten Sie Grafiken aus Windows-Programmen in Komforttext übernehmen, so richten Sie dazu vor der ersten Übernahme eine "Druckerschnittstelle" ein.

Starten Sie dazu den "Druckerinstallations-Assistenten" (Windows 2000: Auswahl "Start -> Einstellungen -> Drucker", dann Doppelklick auf das Symbol "Neuer Drucker"; Windows XP: Auswahl "Start -> Systemsteuerung -> Drucker und Faxgeräte -> Drucker hinzufügen"). Bestätigen Sie dort den "Willkommen"-Bildschirm mit [Return], entfernen Sie im Bildschirm "Lokaler oder Netzwerkdrucker" (Windows 2000) bzw. "Lokaler Drucker oder Netzwerk" (Windows XP) das Häkchen bei "Automatische Druckererkennung und Installation von Plug&Play-Druckern" (Windows 2000) bzw. "Plug&Play-Drucker automatisch ermitteln und installieren" (Windows XP), und bestätigen Sie die verbliebene Einstellung "Lokaler Drucker" mit [Return]. Wählen Sie im nächsten Bildschirm "Druckeranschluss auswählen" die Einstellung "FILE: Ausgabe in Datei" (Windows 2000) bzw. "FILE: (Ausgabe in Datei umleiten)" (Windows XP). Beim Drücken von [Return] erscheint daraufhin die Auswahlliste für Drucker. Wählen Sie dort in der linken Spalte ("Hersteller") den Eintrag "HP" und anschließend in der rechten Spalte ("Drucker") den Eintrag "HP LaserJet IIP".

Die Schaltfläche "Weiter" bringt Sie zur nächsten Dialogbox. Geben Sie dort dem Drucker den Namen "Grafikübergabe an Komforttext", beantworten Sie ggf. die Frage "Soll dieser Drucker als Standarddrucker verwendet werden?" mit "Nein", und drücken Sie [Return]. Wählen Sie in der nächsten Dialogbox, falls Sie nach einer Freigabe des Druckers gefragt werden, die Einstellung "Diesen Drucker nicht freigeben", beantworten Sie die anschließende Frage nach dem Druck einer Testseite mit "Nein", und bestätigen Sie zuletzt die Einstellungen im Bildschirm "Fertigstellen des Assistenten" mit [Return].

Daraufhin wird dieser Drucker dem Fenster mit den bereits installierten Druckern hinzugefügt. Zeigen Sie mit der Maus auf den neuen Drucker "Grafikübergabe an Komforttext", aktivieren Sie mit der rechten Maustaste sein Kontextmenü, und wählen Sie dort "Druckeinstellungen...". Klicken Sie im Bildschirm "Druckeinstellungen für Grafikübergabe an Komforttext" auf die Schaltfläche "Erweitert", und wählen Sie im Bildschirm "Erweiterte Optionen für HP LaserJet IIP" bei den "Optionen für Dokument" (Windows 2000) bzw. "Dokumentoptionen" (Windows XP) die Einstellung "Druckoptimierungen: Deaktiviert". Schließen Sie danach die beiden offenen Druckerfenster mit der Schaltfläche "OK". Ihre Grafikschnittstelle zu Komforttext über das HP-LaserJet-Format ist jetzt definiert. Nun können Sie jederzeit beliebige Grafiken aus Windows-Programmen in Komforttext übernehmen.

Starten Sie beispielsweise "Microsoft Paint" (Auswahl "Start -> [Alle] Programme -> Zubehör -> Paint"). Wählen Sie dort "Datei -> Öffnen", und laden Sie eine beliebige Grafik.

Um diese Grafik an Komforttext zu übergeben, wählen Sie jetzt die Menüfolge "Datei -> Drucken". Stellen Sie in der Karteikarte "Allgemein" den Drucker "Grafikübergabe an Komforttext" ein, und betätigen Sie die Schaltfläche "Drucken". Geben Sie im Bildschirm "Ausgabe in Datei umleiten" noch den gewünschten Dateinamen für die Ausgabedatei (z. B. C:\TEXT\ERGEBNIS.PCL) an, und die Grafik wird im PCL-Format an Komforttext übergeben. Dort kann sie jederzeit über die Menüfolge "[F12] -> Einfügen -> Grafik" in ein Dokument eingefügt werden.

D. Lange Dateinamen unter Windows

Die langen Dateinamen unter Windows 9x/ME und NT/2000/XP sind ein Versuch, programmübergreifende Dateinotizen zu ermöglichen. Leider ist dafür jedoch der Dateiname ein etwas unglücklicher Ort, weil ein Dateiname wie "Brief an Fritz Maier" zwar eine genauere Beschreibung des Inhalts ermöglicht, aber gleichzeitig für alle Dateibefehle mehr Schreibaufwand bedeutet und das systematische Arbeiten mit Dateien und Dateigruppen erschwert. Intern benutzt Windows ganz normale DOS-Dateinamen mit 8+3 Zeichen Länge. (Der lange Name "Brief an Fritz Maier" wird dabei der Datei BRIEFA~1 zugeordnet, sofern es noch keine solche Datei gibt. Existieren dagegen bereits 2 Dateien mit BRIEFA~?, so heißt die "wirkliche" Datei BRIEFA~3.) Leider ist dieses Zuordnungsverfahren nicht ganz fehlerfrei realisiert, so daß sich z. B. der Name einer Datei beim Kopieren auf eine Diskette ändern kann oder nach einer Datensicherung Dateien falsch wiederhergestellt werden, wenn sich zwischen Sichern und Wiederherstellen die Anzahl der Dateien eines Musters ändert.

Komforttext erlaubt seit jeher, zu jeder Datei eine 65 Zeichen lange Beschreibung in der Dateinotiz (".Notiz: ...") zu hinterlegen und dennoch zuverlässig und effizient mit Dateigruppen wie z. B. BRIEF.* oder *.MSK zu arbeiten. Da diese Vorgehensweise unabhängig vom momentanen Betriebssystem ist und die Fehlerquellen der "langen" Dateinamen vermeidet, arbeitet Komforttext auch unter Windows mit den wirklichen (d. h. "kurzen") Dateinamen. Haben Dateien/Verzeichnisse zugehörige "lange" Dateinamen, so werden diese in der LADE-Anzeige von Komforttext rechts statt Dateinotizen eingeblendet (ab Komforttext 6.1).

E. Multitasking von Windows 2000/XP

Unter Windows 2000/XP haben Sie die Möglichkeit, mehrere Programme gleichzeitig zu starten und einzelne Programme im Hintergrund arbeiten zu lassen, während Sie im Vordergrund bereits weiterarbeiten. Das können Sie nutzen, wenn Sie z. B. Komforttext mit einem Serienbriefdruck oder mit dem Ausdruck einer größeren Grafik betraut haben und schon weiterarbeiten möchten, während der Computer noch beschäftigt ist. In diesem Fall kehren Sie einfach mit der Tastenfolge [Strg+Esc][Esc] zum Desktop zurück und starten dort ein weiteres Exemplar von Komforttext, in dem Sie nun weiterarbeiten können. Zwischen den beiden "Komforttext-Sitzungen" oder auch anderen Programmen können Sie nach Bedarf über [Alt+Tab] (oder die Task-Leiste von Windows 2000/XP) hin- und herwechseln.

 

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